Meteora
Meteora - Schwebende Klöster
Spitze Felsnadeln, auf denen wie unter dem Himmel schwebend die Klöster thronen unvergessliche Eindrücke bieten die Meteora-Klöster, die viele zu den schönsten Sehenswürdigkeiten der Welt zählen. Unglaubliche Felsformationen, wie bizarre Skulpturen, ragen mit steilen Felswänden hunderte Meter hoch aus der Ebene. Atemberaubend sind auch die kilometerweiten Ausblicke von den Klöstern ins Tal. Die Meteora-Klöster zählen zum UNESCO-Weltkulturerbe und gehören nicht erst seit das Kloster Agia Triada Drehort von James Bond "In tödlicher Mission" geworden ist, zu den spektakulärsten Reisezielen Griechenlands.
Die beindruckend in den Himmel ragenden Felsnadeln mit den Klöstern liegen am Ende der Thessalischen Ebene, in der Nähe des Ortes Kalambaka. Sechs der ehemals 24 Klöster sind heute noch bewohnt. Weil sie an unterschiedlichen Tagen für Besucher geöffnet sind, können also immer mindestens vier der Klöster besichtigt werden. In jedem Kloster werden Produkte angeboten, wie zum Beispiel Honig, Olivenöl, Wachskerzen, Ikonen und vieles mehr. Nicht nur aus aller Welt strömen die beeindruckten Touristen, hier gibt es auch viel inländischen Tourismus. Denn, wer die Meteora-Klöster noch nicht gesehen hat, der muss sie sehen. Wer sie gesehen hat, der will sie wieder besuchen.
Strände:
Ein Strand ist erst in Platamonas an der Olympischen Riviera zu finden. Das ist 135 km, also rund 2 Stunden weit weg. Dort gibt es neben einem sehr schönen Strand auch eine Kreuzfahrerburg zu besichtigen. Zu den Meteora-Klöstern reist natürlich niemand wegen eines Strandes.
Kultur:
Die Klöster auf den Felsplateaus sind nicht nur wegen ihrer einzigartig exponierten Lage, sondern auch wegen ihrer beeindruckenden Geschichte so berühmt. Seit dem 11. Jahrhundert siedelten Menschen oben auf den Felsen, die Klöster wurden von Mönchen erbaut, teilweise aus dem Stein herausgemeißelt. Aus der extremen Lage leitet sich auch der Name Meteora, "In der Luft schwebend", her. Damals gelangten die Mönche über Strickleitern herauf. Das müssen die Besucher (außer James Bond) heute nicht mehr, es gibt Steintreppen. Außerdem führen Straßen herauf, mit dem Mietwagen sind die Klöster also leicht zu erreichen. Sechs Klöster sind heute noch bewohnt und für Besucher zugänglich, hier eine kurze Einführung:
Das größte der Klöster ist das Kloster Megalo Meteoro (Großes Meteora Kloster) aus der Mitte 14. Jahrhunderts. Das Kloster Varlaam, das zweitgrößte Kloster, stammt aus der Mitte des 16. Jahrhunderts. Heute ein Nonnenkloster ist das Kloster Agias Varvaras Roussanou (Heilige Barbara von Roussano), das auch in dieser Zeit entstanden ist. Das Kloster Agios Nikolaos Anapausas (Heiliger Nikolaus aus Anapausa) stammt vom Anfang des 16. Jahrhunderts. Das Kloster Agios Stefanos (Heiliger Stefan) entstand Anfang des 15. Jahrhunderts und ist heute ein Frauenkloster. Auch das Kloster Agia Triada (Dreifaltigkeitskloster), aus der Mitte des 15. Jahrhunderts ist heute noch bewohnt.
Dem Filmteam von "In tödlicher Mission" wurde übrigens nicht gestattet, innerhalb des Klosters zu drehen, die Innenaufnahmen sind deshalb im Studio entstanden. Faszinierende Fresken sind im Deckengwölbe beispielsweise des Klosters Agios Stefanos zu bewundern. Nicht nur die Innenansichten der Klöster, auch die Außenanlagen sind sehenswert. So umgeben sehr schöne gepflegte Steingarten-Anlagen die Klöster. Von oben, zum Beispiel vom Taxiarchis-Felsen aus, eröffnen sich unvergessliche Ausblicke ins die Weite der Ebene.
Um alle Klöster gesehen zu haben, sollte man sich mindestens zwei Tage Zeit lassen, weil an jedem Tag immer zwei geschlossen sind. Die Region eignet sich auch hervorragend für wunderbare Wanderungen mit einer beeindruckenden Kulisse.
Nachtleben:
In Kalampaka und Kastraki gibt es ein paar Cafés und Bars und auch das eine oder andere Restaurant, allerdings ist das nichts Besonderes. Man kann es gut und gerne einen Abend aushalten, wer aber richtiges Nachtleben sucht, sollte nach Trikala in 23 km, also 20 Minuten Entfernung reisen.
Ausflugsmöglichkeiten:
Wer nach Meteora reist, reist wegen der Klöster hierher es ist also selbst das Ausflugsziel. Es werden von der Chalkidiki und der Olympischen Riviera aus Tagesausflüge nach Meteora angeboten. Dafür eignet sich die Umgebung sehr gut zum Wandern und Trekking.
Kosten vor Ort:
Tzatziki kostet 3,00€, Gyros Pita 2,20€ und Moussaka 7,00€. Obwohl die Klöster von so vielen Touristen frequentiert werden, sind die Preise griechischer Durchschnitt. Es gibt auch sehr günstige Übernachtungsmöglichkeiten.
Erreichbarkeit:
Die nächsten Flughäfen mit internationalen Verbindungen sind Thessaloniki in 245 km, also 2 Stunden und Volos in 150 km, also 2 Stunden Entfernung. Allerdings kann sich die Fahrtzeit erheblich verlängern, wenn man sich für einen ganz kleinen Mietwagen entschieden hat, denn es geht ziemlich steil aufwärts. Außerdem gibt es auf der kürzesten Strecke aus Thessaloniki kommend nach der Egnatia Odos (Mautstrecke) einige Abschnitte, auf denen man keine LKWs überholen kann und die schleichen die Berge hoch. Tipp: Viel Puffer an Fahrtzeit einplanen!Täglich verkehren mehrere KTEL-Busverbindungen von Thessaloniki nach Kalampaka. Nach Trikala gibt es ebenfalls viele Verbindungen. In Trikala kann man nach Meteora umsteigen oder von dort mit dem Taxi fahren.
Gesamtfazit:
Unglaublich faszinierende Landschaft, unvergessliche Eindrücke, atemberaubende Ausblicke allein dafür lohnt sich die Fahrt. Die Klöster sind dann noch dazu ein großartiges Erlebnis. Selbst, wer nur wegen der Meteora-Klöster nach Griechenland reist, wird nicht enttäuscht. Mit einem Wort: Gigantisch. Muss man einfach einmal gesehen haben!
Empfohlene Aufenthaltsdauer: 6 Stunden (9 bis 15 Uhr) bis 3 Tage
Urlaub in Meteora:*
Dieser Inhalt kann leider nicht angezeigt werden, da Sie der Speicherung der für die Darstellung notwendigen Cookies widersprochen haben. In den Einstellungen erfahren Sie mehr über die Nutzung von Cookies auf dieser Seite und können Ihre Präferenzen detailliert anpassen.